Länderfusion ganz anders!

Nun ist es amtlich - Brandenburg hat Berlin endgültig die lange Nase gezeigt und sich für eine Fusion mit Mecklenburg-Vorpommern entschieden. Das geht aus einem Parlamentsbeschluss hervor, den beide Landesparlamente heute in Sondersitzungen fassten.

Die beiden Ministerpräsidenten Matthias Platzeck und Erwin Sellering zeigten sich mit der schnellen Entscheidung sehr zufrieden. Diese war in nächtelangen Sitzungen offenbar unter dem Eindruck der Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in aller Eile vorbereitet worden. "Nun hat Brandenburg endlich seinen immer wieder gewünschten Zugang zum Meer" meine Platzeck, während Sellering die politischen Folgen der Entscheidung hervorhob: "Jetzt werden wir nach dem Zusammenschluss der Landtage das erste Bundesland mit einer rot-rot-schwarzen Regierung."

Der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Allein der Name des neuen Bundeslandes ist noch offen. Matthias Platzeck wies darauf hin, dass ein Dreifachname viel zu lang sei und votierte der Einfachheit halber für "Preußen", während Sellering die Abkürzungstradition aus DDR-Zeiten wiederbeleben will und "McBram" vorzieht.

Geplant ist eine Volksabstimmung. Vorschläge können eingereicht werden unter: mailto:buergerburo@stk.brandenburg.de und mailto:postelle@stk.mv-regierung.de.

Lesen Sie weiter unter: Landesregierung McBram

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