Sehr lesenwert: Bundesrichter Thomas Fischer zum Holocaust

Ich zitiere mal wieder. Prägnanter, sprachgewaltiger und treffender als durch den Bundesrichter Thomas Fischer lässt sich der Holocaust nicht in einem Absatz zusammenfassen:

"Die Bedeutung [der "Auschwitzlüge"] kann nur verstehen, wer die Terminologie und Symbolik des Holocaust kennt, also des zwischen 1933 und 1945 unternommenen Versuchs des deutschen Staats und der deutschen Bevölkerung, unter der Anleitung einer unendlichen Vielzahl von größten, großen, mittelgroßen und klitzekleinen "Führern" (von was auch immer), die Gesamtpopulation der in Europa lebenden Juden zu ermorden. Oder sagen wir: Zu vernichten, auszulöschen, zu entmaterialisieren. Nun: Das haben andere auch schon verlangt oder versucht. Aber die Methode, in der wir völkisch integrierten Deutschen an die Sache herangegangen sind, war besonders. Sie zeigte, dass der aus zahllosen Ethnien herausgemendelte Deutsche des 20. Jahrhunderts wirklich schnell lernt und Erfahrungen akkurat umsetzt, und sei es unbewusst: Es war die Verlagerung der Fabrikorganisation aus dem Kosmos der Stahl-, Farb-, Chemie und Walzwerke an die Front des maschinisierten Tötens."

Ein insgesamt sehr lesenwerter Beitrag zum Tatbestand der Volksverhetzung:
Über das Hetzen und das Lügen

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